4 Schritte zur Schaffung einer Kultur des Wissensaustauschs im Unternehmen

47 Millionen US-Dollar/Jahr - das sind die geschätzten Kosten des ineffizienten Wissensaustauschs in den USA im Jahr 2018. Erfahren Sie, wie Sie in vier Schritten eine funktionierende Kultur des Wissensaustauschs schaffen können.

Cyrille Pailleret
January 8, 2023
Kultur der Weitergabe
Alle Artikel anzeigen
Kundenfall Komin

Ein Trend, der durch die Pandemie noch verstärkt wurde. Unternehmen konzentrieren sich oft auf kurz- oder mittelfristige Ergebnisse und investieren nur ungern in das "Wissensmanagement", das einen langfristigen Zeithorizont voraussetzt. Wie kann man dem Verlust von Wissen in Unternehmen entgegenwirken? Vor allem aber: Welche Strategien sollte man anwenden, um diese Auswirkungen zu begrenzen?

Hier sind vier Schritte, die Sie leicht befolgen können, um sich für die Kapitalisierung und den anschließenden Austausch von Wissen in Ihrem Unternehmen einzusetzen.

I. Identifizieren Sie die Wissensträger

Laut einer Studie des INSEE hat sich die Fluktuation in Frankreich in den letzten 30 Jahren fast verfünffacht. Im Jahr 2022 wird die durchschnittliche Fluktuationsrate 15 % betragen. 

Ob Ruhestand oder Kündigung - die Fluktuation hat viele Facetten. Unternehmen neigen dazu, die mit diesen Abgängen verbundenen Folgen herunterzuspielen. Der Verlust von wichtigem Wissen kann zu einem Rückgang der Produktivität führen oder sogar ein Unternehmen gefährden. Um diese Fluktuation zu verhindern, müssen Betriebs- und Personalverantwortliche vor allem die Inhaber des kritischsten Wissens identifizieren.

Identifizieren Sie die Inhaber und das kritische Wissen selbst. 

Durch die Kartierung aller Profile in einem bestimmten Bereich können Manager Talente mit kritischen Kenntnissen leicht identifizieren. Die Identifizierung dieser Talente kann aus mehreren Gründen erfolgen:

  • Eine sehr erfahrene Mitarbeiterin. 
  • Vertriebsmitarbeiter die über ausgezeichnete Verkaufszahlen verfügen (Akquise, Abschlüsse, Kundenzufriedenheit...).
  • Ein Talent mit einem ausgezeichneten Urteils- und Denkvermögen.
  • Von Beschäftigte mit neuen Ideen.
  • Ein Manager, der Experte im Umgang mit seiner Zeit ist. 
  • Von Mitarbeiter stark gefordert von ihren Kollegen
  • [...]

II. Teams für den Wissenstransfer ausbilden‍.

"50% der Personalentscheider geben an, dass die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter ihr wichtigstes Ziel für die Zukunft ist".

Mitarbeiter mit hoher Kompetenz, die in ihren Aufgaben nicht gefördert werden, stellen eine Gefahr für überstürztes Ausscheiden dar. Das Risiko ist hoch, denn ihre Fähigkeiten kosten das Unternehmen viel Geld, wenn sie selten sind. Mentoring bietet da valoriser die Möglichkeit, den beruflichen Werdegang dieser Mitarbeiter aufzuwerten. Diese Schulungen können Neueinsteigern oder etablierten Teams helfen, die besten Praktiken ihrer Kollegen zu entdecken und zu übernehmen.

Wie setzt man Mentoring um?
Was ist Mentoring?

"Mentoring" findet in Form einer persönlichen Entwicklungsbeziehung zwischen einem "Mentor", der in der Regel erfahrener ist, und einem "Mentee" oder "Schützling" statt. "

Welche(n) Mentor(en) ernennen?

Mentoring kann von einer Fachkraft innerhalb oder außerhalb des Unternehmens durchgeführt werden. In unserem Fall stützt sich die interne Fachkraft auf ihre Erfahrung, um ihre Aufgabe zu erfüllen.

Für welche(n) Bedarf(e)?

Zunächst beteiligen sich die Führungskräfte, die Personalabteilung und die operativen Manager gemeinsam an der Identifizierung des Mentors. In einem zweiten Schritt werden sie die Ziele des Einsatzes festlegen.

  • Hilfe für einen Arbeitnehmer in Schwierigkeiten.
  • Schneller Kompetenzaufbau für einen überstürzten Stellenantritt.
  • Einarbeitung eines neuen Mitarbeiters.
  • Dringender Bedarf an der Beherrschung eines bestimmten Werkzeugs [...].
  • [...]
Die Grundlagen des Mentoring

Unabhängig davon, in welchem Bereich das Wissen liegt - Projektmanagement, seltenes Know-how, Nutzung eines internen Tools etc. - Die meisten Kenntnisse beruhen auf Erfahrung. Sie werden durch Reflexion und wiederholte Anwendung über einen bestimmten Zeitraum hinweg erworben. Mentoring ermöglicht nicht die schnelle Lösung punktueller operativer Probleme, sondern vielmehr die Einbindung der Mitarbeiter in einen langfristigen kollaborativen Lernprozess. 

III. Suche nach Werkzeugen zur Optimierung des Wissens

57,5% der befragten Mitarbeiter geben an, dass das Fehlen geeigneter Tools für einen mangelnden Wissensaustausch verantwortlich ist.

Die Prozesse in Unternehmen, in allen Funktionen, tendieren dazu, sich zu digitalisieren. Zwarwird "mehr als ein Fünftel der Personalverwaltungsprozesse immer noch manuell durchgeführt (22 %)", doch der Trend geht nicht mehr in Richtung Papier.

Wie werden diese Werkzeuge und Methoden eingesetzt?
Zwischen "kritischem Wissen" und "Commodity-Wissen" unterscheiden 

Ziel ist es, nur das Wissen zu kapitalisieren, das am wertvollsten ist. Diejenigen, deren Nichtverfügbarkeit sich direkt auf die Leistung des Unternehmens auswirken würde. Sowohl HR-Manager als auch operative Manager können eine Liste der kritischen Kenntnisse erstellen, bei denen die Aktivität "gefährdet" ist. In einem zweiten Schritt können diese formalisiert und dann mithilfe externer Tools oder interner Methoden gemeinsam genutzt werden. 

Einnehmende Formate verwenden

Lange Videoformate, schlecht geschriebene oder einfach schlecht strukturierte schriftliche Inhalte entmutigen die Leser, mit denen sie geteilt werden. Ein gutes Format kann sowohl die Form einer Powerpoint-Präsentation haben als auch ein Video, das mithilfe einer SaaS-Lösung erstellt wurde. Standardisierung interner Prozesse, Zeitersparnis, Austausch von Best Practices, Einbindung der Mitarbeiter [...] die Vorteile sind zahlreich.

IV. Aufbau einer Wissensgruppe

76 % der Unternehmer gegenüber 39 % der Arbeitnehmer glauben, dass das interne Managementklima in ihrem Unternehmen für die Einführung von Maßnahmen zur Förderung der kollektiven Intelligenz günstig ist.

Kollektive Intelligenz beruht auf der maximalen Nutzung der Fähigkeiten, Kompetenzen und Gedankengänge jedes Einzelnen zum Nutzen des Kollektivs. Leider gibt es eine starke Dissonanz zwischen dem, was die Generaldirektionen denken, und dem, was die Teams denken. Und es liegt an den ersteren, ein Klima zu schaffen, das kollektive Intelligenz fördert. 

Letztendlich ist ein Unternehmen voll von Wissen, Expertise oder persönlichen Geschichten. Jeder Mitarbeiter hat seine eigene Erfahrung, die er weitergeben kann. Leider gehen manche Kompetenzen mit der Zeit unweigerlich verloren. Unternehmen müssen dieses Risiko durch langfristige Strategien des Wissensmanagements minimieren. Laut der Technology Services Industry Association " können mehr als 70% der Unternehmen durch effektives Wissensmanagement ihre Produktivität um mindestens 20% steigern".

‍‍

Demo anfordern

"Mit Komin haben wir unsere Arbeitsanweisungen 10x schneller dokumentiert als mit Papier"
- J. Cerruti (Leiter Methodik & Industrialisierung)

Check - Elements Webflow Library - BRIX Templates

Thank you

Vielen Dank für das Herausfinden. We will get back to you soon.
Oops! Beim Absenden des Formulars ist etwas schief gelaufen.
Demobild